Georg Frietzsche
* 1903 in Sagan/Schlesien
gest. 1986 in Berlin
1924-28 Hochschule für Bildende Künste Berlin
Das Auge betritt „bei Frietzsches Aquarellen Räume der
Stille. Seine Arbeiten sind strukturelle, richtungslos in der Schwebe gehaltene
Kraftfelder der – meist sehr zurückhaltenden – Farbe. Die Stille, die sie
vermitteln – und in der sie sich erst entfalten -, ist jedoch keineswegs der
Geräuschlosigkeit, also der Abstinenz jeglichen Klanges, gleichzusetzen. Diese
Stille ähnelt eher einem pulsierenden Rauschen, etwa dem Geräusch der eigenen Blutzirkulation,
das man bei absoluter Geräuschlosigkeit in schalldichten Räumen wahrnehmen
kann. Dieser zurückhaltende Rhythmus ist die Frietzsches Malerei wie dem Leben
eigene und beides verbindende organische Energie.“
Stille. Seine Arbeiten sind strukturelle, richtungslos in der Schwebe gehaltene
Kraftfelder der – meist sehr zurückhaltenden – Farbe. Die Stille, die sie
vermitteln – und in der sie sich erst entfalten -, ist jedoch keineswegs der
Geräuschlosigkeit, also der Abstinenz jeglichen Klanges, gleichzusetzen. Diese
Stille ähnelt eher einem pulsierenden Rauschen, etwa dem Geräusch der eigenen Blutzirkulation,
das man bei absoluter Geräuschlosigkeit in schalldichten Räumen wahrnehmen
kann. Dieser zurückhaltende Rhythmus ist die Frietzsches Malerei wie dem Leben
eigene und beides verbindende organische Energie.“
Matthias Bleyl, Essentielle Malerei in Deutschland, Nürnberg 1988, S. 80
regelmäßige Ausstellungen in der Galerie G seit 1990
Arbeiten
o.T. 31,5 x 48 cm Öl auf Papier 1962
o.T. 29 x 20 cm Aquarell 1977
R-M/30 32 x 26 cm Aquarell 1977
R-M/24 32 x 26 cm Aquarell 1977
ST-C 25/78 61,5 x 49 cm Aquarell 1978
ST-H 15/82 67 x 46,6 cm Aquarell 19821982
ST-52/83 58 x 42 cm Aquarell 1983
o.T. Tusche auf Papier 42,5 x 25,5 cm 1983
o.T. 43,5 x 26,5 cm Aquarell 1985